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Kirbewanderung „Über den Florian zum Falkenberg" Traditionell wandern die NaturFreunde Ortsgruppen Reutlingen und Tübingen am dritten Sonntag im Oktober gemeinsam. Diese Kirbewanderung ist jährlich eine ganz besondere Wanderung, es geht auch um den Austausch und das Treffen der beiden Ortsgruppen. Diesmal organisierte die Ortsgruppe Reutlingen die Tour. Vom Metzinger Bahnhof ging es entlang des Gustav-Strömfeld-Weges zuerst durch die Stadt, dann ging der Weg über in das Streuobstparadies. An einigen Obstbäumen hingen noch die letzten Äpfel, einige Birnen und Quitten. Der Ausblick über das Neugreuth war leider nebelverhangen. Der Florian schaute kurz herab, oben noch wolkenverhangen. Am Wegesrand standen immer wieder wunderschöne Insektenhotels und Vogelhäuser, die zusätzlich Unterschlupf in den Streuobstwiesen bieten. Noch einmal wurde der Aufstieg zum Florian verschoben: es ging erst noch zum Arboretum mit seinen internationalen Bäumen. Das Arboretum selbst ist sehr groß, es wurde nur gestreift. Nun ging es aber bergan, der Florian wollte erstiegen werden. An den Berghängen sind Ziegenweiden abgesteckt, sie weideten allerdings auf einer anderen Wiese weiter unten. Der Florian ist ein Vulkanembryo, war also nie aktiv. Oben war das Wetter schon etwas besser, die sonst übliche Weitsicht aber eingeschränkt. Trotzdem war der Grafenberg, der Jusi und der Falkenberg gut zu sehen. Alle drei Berge sind ebenfalls Vulkanembryos. Vom Florian ging es erst einmal bergab. Wieder vorbei an den Ziegenweiden, die den Florian vom Bewuchs frei halten, ging es über Treppen hinab an den Tobel des Stauferbachs. Auf der anderen Seite ging es genauso steil wieder hinauf. Auch der weitere Weg führte stetig bergan. Dass der Abstieg vom Florian schon so weit hinunterging, wurde weniger bemerkt, als die Länge des Aufstiegs hinauf zum Falkenberg. Oben musste noch kurz die Straße überquert werden, dann stieg schon der Duft des bereits brennenden Feuers in der Feuerstelle in die Nase. Es gab Rote für Alle von den Reutlinger NaturFreunden, die aber selbst über dem Feuer gebraten wurden. Die Mittagsrast konnte im Freien stattfinden, was aufgrund der Corona-Pandemie allen sehr recht war. Das Gelände ist sehr weitläufig, so dass auch der Abstand eingehalten werden konnte. Nach der Stärkung ging es auf den Heimweg. Über den Weinberg und teilweise den Weinerlebnispfad ging es entlang des Falkenberges wieder hinab in die Stadt und zum Bahnhof. ![]() |
NaturFreunde Wanderung „Vom Birkensee zur Gabeleiche“ Bei für den September sehr warmem Wetter stand die Wanderung im Schönbuch „Vom Birkensee zur Gabeleiche“ auf dem Programm. Vom Wanderparkplatz Schaichhof ging es auf der breiten Forststraße bis zu deren Gabelung. Wir nahmen das Alte Bannwaldsträßle und erreichten nach einem kurzen Anstieg den Bromberg, die höchste Erhebung des Schönbuchs mit 583 m. Auf der Brombergebenestraße folgten wir der Beschilderung zum Birkensee. Diesen erreichten wir über eine kleine Holzbrücke. Der Birkensee ist als Naturdenkmal geschützt. Auf gleichem Wege kehrten wir wieder zum Forstweg zurück. Auf dem geschotterten Weg überquerte eine Blindschleiche die Straße. Wir warteten, bis sie im Grünstreifen verschwunden war, so dass sie nicht von einem der vielen Radfahrer überfahren werden konnte. Über den Weinweg gelangten wir zum Wiebke-Gedenkstein, der an den Jahrhundertstum Wiebke im März 1990 erinnert. Danach verließen wir das Tiergehege und wanderten auf dem Eselstrittweg weiter. Hierbei handelt es sich um ein Schonwaldgebiet. Der Name rührt daher, dass der Sage nach hier Jesus auf einem Esel vorbeigeritten sein soll. An dieser Stelle ist eine Sandsteinplatte mit einer Eselsfährte in den Boden eingelassen. Weiter gings zur mächtigen Gabeleiche, in deren Schatten Mittagsrast gemacht wurde. Die Gabeleiche ist eine imposante Traubeneiche mit einem geschätzten Alter von über 380 Jahren. In einer Höhe von etwa 4 Metern gabelt sich der Stamm in zwei Teile. Nun ging es wieder ein Stück auf demselben Weg zurück bis zur Abzweigung nach Altdorf, wo die Sportanlage zur Hälfte umrundet wurde, vorbei an Streuobstwiesen und Feldern bis zur Zigeunerinsel. Nach einer kurzen Rast ging es auf geteertem Weg in der Sonne Richtung Golfplatz Schönbuch. Auch dieser wurde fast umrundet. Am Obstbaumlehrpfad vorbei gelangten wir wieder zu unserem Ausgangspunkt. |
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NaturFreunde Wanderung durch die Wutachschlucht Die NaturFreunde wanderten diesmal durch die Wutachschlucht. Ab der Wutachmühle wurde mit insgesamt sieben Personen bachaufwärts gewandert. Die Wutachschlucht ist eines der letzten wirklich wilden Gebiete in Südwesten. Das Wetter an diesem Sonntag war super geeignet für diese schöne Wanderung, auch der Wasserstand war niedrig, die Schlucht also gefahrlos zu begehen. Die Kiesbänke an der Talsohle waren gut zu sehen. Gleich zu Beginn standen am Wegesrand wunderschöne Türkenbund-Lilien. Anfangs ging es über einige Brücken, mal an der einen, mal an der anderen Talseite bergauf und bergab. Der Weg war glücklicherweise weitgehend trocken. Die Auf- und Abstiege gingen teilweise über felsige Wege entlang an den über 180 m hohen Kalksteinfelsen. Dabei sind sogar Seilsicherungen angebracht. Nach einer Weile hörte man dann kein Plätschern mehr, die Wutach versickert. Tatsächlich war das Bachbett trocken. Bald hörte die Gruppe wieder das Säuseln der Wutach. An der Schurhammermühle gibt es einen schönen großen Rastplatz mit vielen Sitzplätzen. Diese Gelegenheit wurde gerne für das Rucksackvesper angenommen. An den Kalkfelsen konnten sehr gut die Auswaschungen des Wassers an einem Überhang gesehen werden. Kaum zu glauben, dass das bisschen Flüßchen so viel Wasser führen kann und mit einer solchen Wucht die Steine auswäscht. Der Blick ging in kleine Höhlen, Wasser rannen die Berge herab. Immer wieder war der Weg so eng, dass sich die Wanderer bei Gegenverkehr einigen mussten, wo das Vorbeigehen möglich ist. Ausgewichen werden musste oft in mannshohe Brennnesseln, wer nicht vorsichtig war, hatte im Gesicht dann die Pusteln. Tolle Wasserfälle säumten den Weg, die Kühle wurde gerne angenommen. Die Kirche Bad Boll ist aktuell wegen Renovierungsarbeiten leider nicht zu besichtigen. Ein Radfahrer fuhr dort in die Schlucht ein und war beratungsresistent: obwohl ihm gesagt wurde, dass bald ein Treppenabschnitt kommt und der Weg auch für das Tragen eines Fahrrades teilweise zu eng ist, fuhr er weiter. Am Wegesrand wuchs der schöne deutsche Enzian mit blauen Blüten am langen Stängel. Beeindruckend ist der massive Bergrutsch bei Bonndorf. Im vergangenen Jahr drohte ein Gitterstrommast in die Tiefe zu stürzen und wurde von der ENBW zu Fall gebracht. Bald war die Schattenmühle erreicht, wo noch kurz eingekehrt wurde. Mit dem Wanderbus ging es zurück zur Wutachmühle. Zwar waren nach der eindrucksvollen Wanderung die meisten doch recht müde, die Eindrücke werden noch einige Zeit nachwirken. |
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Fahrradgruppe die Mittwochsradler waren eine Woche in Illmensee 12 Frauen und Männer radelten 7 meist sonnige Tage durch den Linsgau und Oberschwaben. In Illmensee war dieses Jahr das Standquartier der Naturfreunde Radgruppe „Die Mittwochsradler" bei ihrer Fahrradwoche. Am Ankunftstag wurde gleich die Umgebung bei einer 28 km langen Rundtour erkundet, mit Halt auf dem „Höchsten“, der höchste Berg am Nordufer des Bodensees. Am Sonntag wurde eine Tour durch Oberschwaben durchgeführt. Über Denkingen, Pfullendorf, Hausen, nach Krauchenwies und weiter nach Mengen. Im Zentrum Mengens mit seinen Fachwerkhäusern machten wir unsere Mittagsrast. Nach diesen schönen Eindrücken ging es zurück ins Quartier, über Hohentengen, Osttrach, Spöck und Ochsenbach. Eine Radtour nach Weingarten stand am Montag auf dem Programm. Auf meist ruhigen Seitenstraßen und Feld- und Radwegen ging es Bergauf und Bergab über Wilhelmsdorf und Horgenzell nach Ravenburg in die "Stadt der Türme und Tore". Zur Mittagsrast fuhr die Gruppe weiter nach Weingarten, wo auch ein Besuch der Basilika mit der größten Barock-orgel Süddeutschlands anstand. Nach der Pause gings nach Staig und den „Horber Tobel“ hinauf nach Fronreute und weiter über Dilpersried, Schreckensee und Fleischwangen zurück ins Hotel. Der Bodensee standen am Dienstag auf dem Programm. Durch die herrliche Landschaft radelte die Gruppe über Heiligenberg am Renaissance-Schloss vorbei zum Schloss Salem. Nach einem kurzen Stopp gings weiter nach Unteruhldingen zum Pfahlbaumuseum. In der Mittagspause hatte jeder Zeit die Gegend selbst zu erkunden. Nach der Mittagsrast fuhren die Radler über Mühlhofen und Salem die Deggenhauser Ach entlang, durchs Deggenhausertal hinauf bis nach Echbeck und weiter ins Quartier. Am fünften Tag kämpfte sich die Radgruppe durchs Oberschwäbische Hügelland nach Aulendorf. Unterwegs wurde ein längerer Besichtigungsstopp in der barocken Schlossanlage in Altshausen eingelegt, die heute, unter anderem, der Wohnsitz des Herzogs von Württemberg ist. Auf dem Rückweg über Steinenbach, Schreckensee und Zogenweiler, mußte die Radgruppe vor Höhreute noch eine Steigung mit 18 % bewältigen, die einige an ihre Leistungsgrenzen brachte. Für Donnerstag hatte die Wettervorhersage am Mittag schwere Gewitter vorhergesagt, deshalb entschlossen sich die Radler einen Halbtagesausflug ins Rotachtal zu machen. Über die Haslachmühle und den Harttobel ging es entlang der Rotach bis Urnau. Zurück über Wittenhofen, das Deggenhausertal und Echbeck nach Illmensee. Der Abschluss der Radwoche war die Tagestour über Wilhelmdorf, Ebenweiler, Echstegen und Wilfertsweiler nach Bad Saulgau. Dort gab es bei einer Mittagsrast die Möglichkeit die Altstadt mit dem Marktplatz zu besichtigen. Auf dem Rückweg machte die Gruppe einen Besichtigungsstopp in der Klosteranlage Sießen mit ihrem markanten quadratischen barocken Altbau mitsamt der Kirche. Zurück ging es dann über Bolstern, Hoßkirch, Laubach ins Pfrunger-Burgweiler Ried mit dem 38,5 Meter hohen Bannwaldturm. Oben auf seiner Aussichtsplattform, nach 219 Stufen angekommen, konnte man einen atemberaubenden Blick über das Ried genießen. Danach fuhr die Radgruppe über Ruschweiler zurück ins Hotel. Insgesamt legten die Radgruppe (4 Radlerinnen und 8 Radler) an 7 Tagen rund 410 Kilometer zurück. Die Radwoche war wieder ein gelungenes sportliches, kulturelles und kameradschaftliches Naturerlebnis. |
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NaturFreunde Wanderung auf dem Feldbergsteig Als erste Wanderung nach dem Corona-Lockdown stand der höchste Berg Baden-Württembergs auf dem Programm. Es war noch ein verhaltener Start: 6 NaturFreunde meldeten sich an und nahmen auch tatsächlich teil. Der Premium-Wanderweg „großer Feldbergsteig“ war das Ziel. Zuerst war es am Parkhaus am Haus der Natur erst mal etwas kühl. Das sollte sich aber umgehend ändern: die Tour beginnt mit dem Aufstieg auf den Seebuck. Dieser wäre auch mit der Seilbahn möglich gewesen, die Gruppe war sich aber einig, den Anstieg aus eigener Kraft zu meistern. Der Berg erwies sich dann aber als sehr anstrengend – so steil hatte der Weg von unten gar nicht ausgesehen. Schwitzend kamen alle oben an. Die Aussicht vom Bismarckturm ist herrlich. Die Schwarzwaldberge zeigten sich und auch der Titisee. Bis zum Feldberg steigt der Weg zwar an, aber nicht mehr so steil wie zu Beginn. Wunderschöne Orchideen und viele andere Blumen am Wegesrand zogen die Blicke auf sich. Vom Feldberg aus kann es nur bergab gehen, über die Wilhelmer Hütte zur Zastlerhütte. Dort wurde die Mittagspause mit Rucksackvesper abseits der Hütte gemacht. Zum NaturFreundehaus Feldberg ging es wieder steil bergauf. Danach ging es entlang des Waldbaches auf einem Naturerlebnisweg durch den Bannwald idyllisch bergab. Dieser Weg ist zwar steinig und führt über kleine Brücken, ist aber trotzdem faszinierend. Die nächste Station war der Raimatihof und der Feldsee. Der Feldsee ist ein Karsee, entstanden durch die Gletscherschmelze. Er liegt tief eingebettet in die Steilhänge des Feldbergs. Trotz der vielen Besucher an diesem Tag strahlte er eine ruhe aus. Die Gruppe umkreiste den See fast vollständig, um über den Karl-Egon-Weg die fast 300 Höhenmeter wieder nach oben zu steigen. Diese Wanderung war sehr abwechslungsreich und bot immer wieder weite Ausblicke ins Tal. Bereits im Vorfeld hatte der Wanderführer darüber informiert, dass er einen hohen Schwierigkeitsgrad habe und deshalb hatten alle die richtige Ausrüstung dabei. Der Wasserverbrauch war enorm, nicht notwendig ist ein Rucksackvesper bei so vielen einladenden Einkehrmöglichkeiten. Sicherlich wird der eine oder die andere am anderen Tag einen Muskelkater gespürt haben. |
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Wanderung über die Alteburg nach Bronnweiler |
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Spaziergang für Essgeschädigte |
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Wanderung mit Wintergrillen Mehr ein Spaziergang als eine Wanderung ist immer die Tour zum NaturFreundehaus Rohrauer Hütte im Dezember. Vielleicht war sie gerade deshalb so gut besucht: 15 ältere und jüngere NaturFreunde trafen sich am Alberhaus, um gemeinsam zum Parkplatz St. Johann-Bleichstetten zu fahren. Von dort aus ging es zu Fuß auf dem befestigten Weg zur Rohrauer Hütte. |
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Verregnete Motorradausfahrt Am Feiertag trafen sich neun Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer auf sieben Maschinen zur Herbstausfahrt nach Baiersbronn. Die Anfahrt führte über die B27 nach Holzgerlingen, Ehningen, Gärtingen, Deckenpfronn, Calw, Bad Wildbad, Enzklösterle nach Baiersbronn, wo in Obertal das Quartier bezogen wurde. Am Samstagmorgen schien noch kurz die Sonne, der Start zur geplanten Tour erfolgte aber bereits in den Regenkombis. Als der Ruhestein und die Schwarzwaldhochstraße erreicht waren, hing dicker Nebel über der Straße. Nach wenigen Kilometern war die Sicht soweit eingeschränkt, dass das Fahren gefährlich wurde. Deshalb beschloss die Gruppe, am Kniebis wieder nach Freudenstadt abzubiegen und die Tour abzubrechen. Die Temperatur betrug nur noch 5 Grad, so dass auch die Kälte durch die dicke Kleidung kroch. Am Quartier wieder angekommen, war es kurz nach dem Mittag, deshalb beschlossen die Motorradfahrer, noch nach Mitteltal zu gehen und dort einzukehren. Die Murg, an der der Rückweg entlanglief, hatte schon deutlich an Wassermenge zugenommen. Später dann wurde im Aufenthaltsraum noch Karten gespielt. Am Samstagmorgen war es dann noch sehr trübe, nass und neblig. Daher kam Motorradfahren erneut nicht in Frage, auf den Höhen hing wieder der dichte Nebel. So ging es mit Bus und Stadtbahn nach Freudenstadt, wo an diesem Wochenende ein Handwerkermarkt stattfand. Der nahezu quadratische Marktplatz samt der Arkaden wurde besichtigt. Die Stadtkirche, die über Eck gebaut ist, ist wegen Renovierungsarbeiten aktuell geschlossen. Mit dem Stadtzügle ging es auf Entdeckungsreise in Freudenstadt. Später wurde noch die Schokoladenmanufaktur besucht und die Produkte auch probiert. Am Sonntag dann regnete es zuerst auch noch, rechtzeitig zur Abfahrt hörte der Regen aber auf. Da der Wetterbericht auf den Nachmittag erneut Regen angekündigt hatte, wurde die Heimfahrt auf direktem Weg über Freudenstadt, Horb und Tübingen geplant. Zur Mittagszeit fand der Abschluss der Tour im NaturFreundehaus Reutlingen „Pappelgarten“ statt. |
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Wanderung auf dem Eiszeitjägerpfad Bei bestem Wetter trafen sich insgesamt zehn NaturFreunde zur Wanderung auf dem Eiszeitjägerpfad bei Blaubeuren. Mit den Autos ging es zum Bahnhof nach Blaubeuren. Gleich zu Beginn ging es bergan, vorbei an der Tunnelöffnung und glücklicherweise auch bald schon in den Wald auf schöne Waldwege. Der Aufstieg wurde belohnt: das erste Ziel war die Brillenhöhle, die über hohe Stufen zu erreichen ist. Die Brillenhöhle hat zwei Öffnungen im Höhlendach. Sie ist allerdings nicht zugänglich, da sie mit einem Gitter versperrt ist. Über die Stufen ging es wieder hinab zum Wanderweg. Es ging weiter durch das Felsenlabyrinth und zur „Küssenden Sau“, einer Höhlenformation mit einem Loch im Fels. Der Überhang sieht aus wie ein Schweinekopf, der küsst. Von der anderen Seite ist dies nicht so gut zu erkennen, aber auch hier waren die Felsen faszinierend. Obwohl der Weg im Wald verläuft, gab es immer wieder schöne Ausblicke ins Tal. Es ging weiter bergauf bis zur mittelalterlichen Ruine Günzelburg. Von dieser Burg ist nicht mehr viel übrig, nach dem Aufstieg auf das Felsplateau eröffnete sich ein wunderschöner Ausblick ins Tal der Blaubeurener Aach. Von dort oben zeigte sich auch, dass später das Tal durchschritten und die Berge auf der anderen Talseite erklommen werden. Die ehemalige Burg war auch ein schöner Platz für ein zünftiges Rucksackvesper. Dann ging es am Schneckenfels vorbei hinab ins Tal. Sonnig wurde es beim Durchqueren des Ortes Weiler. An der Blaubeurener Aach am Parkplatz gibt es eine Linde mit umlaufender Bank. Diese war willkommen, um eine kurze Pause einzulegen. Das Tal war das Urtal der Donau. Genug der Pause: es geht auf einem schmalen Pfad wieder steil im Zickzack bergan, zum Geißenklösterle, einen Teil des Bruckfelses. Auch hier war ein kurzer Abstecher vom Wanderweg notwendig, um zur Höhle zu kommen. Die Höhle ist Teil des Unesco Welterbegebiets „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“. Im Geißenklösterle werden immer noch weitere Ausgrabungen vorgenommen, da die Höhle in der Eiszeit ein häufig aufgesuchter Ort war. Daher ist auch diese Höhle durch ein Gitter verschlossen. Besonders beeindruckend war der Fels mit dem großen Loch, durch welches ein Baum hindurch wächst. Weiter ging es im schattigen Wald bergan. Nachdem der breite Schotterweg erreicht war, konnten viele verschiedene Schmetterlinge beobachtet werden, vom C-Falter über den Russischen Bär bis zum Kaisermantel. Durch den Köhnenbuch, einem Buchen-Steppenheidewald ging es erneut bergauf, im Wald gab es immer wieder Flakstellungen aus dem Krieg. Oben angekommen war es nicht mehr weit bis zum Höhenrestaurant Schillerstein. Dort wurde eingekehrt. Nach der Pause ging es bergab, um dann noch einmal einen kleinen Anstieg zum Schillerstein zu bewältigen. Der Ausblick war aber auch hier die Entschädigung für die Anstrengung. Der Blick ging weit übers Blautal und Blaubeuren. Dann waren alle Anstiege geschafft und es ging steil bergab ins Blautal. Der Weg endet in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs. Alle waren sich einig, dass dies eine wunderschöne Wanderung, besonders im Sommer war. Der Schatten erleichterte die Anstrengungen. Die Gruppe bedankte sich beim Wanderführer Ernst Dreher. |
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Fahrradgruppe die Mittwochsradler waren eine Woche im unteren Allgäu |
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Motorradausfahrt der NaturFreunde Reutlingen an die Mosel Die Motorradausfahrt der NaturFreunde Reutlingen hatte Reil an der Mosel zum Ziel. Das heftige Gewitter war glücklicherweise schon vor der Abfahrt vorübergezogen. So freuten sich die Fahrerinnen und Fahrer auf eine schöne Tour. Vom Neckartal aus ging es über Herrenberg und Karlsruhe nach Landau in der Pfalz zum Johanniskreuz, einem bekannten Motorradtreff. Die Pause dort kam genau richtig: danach war die Straße nass, jedoch der Regenguss schon weitergezogen. Über Kaiserslautern führte die Tour nach Fischbach, wo die Gruppe kurz wegen eines erneuten Regenschauers unterstehen musste. Weiter ging es auf nasser Straße, aber ohne nennenswerte Nässe von oben über Traben-Trabach und entlang der Mosel nach Reil. Gerade an der Pension auf einem Weingut angekommen, kam sehr schnell erneut ein Gewitter, so dass, wer nicht schnell genug abgepackt hatte, doch noch nass wurde. |
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Wanderung „Zum schwäbischen Märchenschloss“ Mit den Autos fuhren die 9 Wanderer zum Parkplatz beim Ohafelsen. Von dort ging es zu Fuß weiter hinauf zur Ruine Alt Lichtenstein. Der Weg war gesäumt von umgestürzten Bäumen. Von dieser Ruine sind noch ein paar Mauern zu sehen, sie wurde bereits im 14. Jahrhundert zerstört. Wunderschön ist der Ausblick sowohl nach Sonnenbühl als auch ins Echaztal – gerade an einem so schönen Tag. Entlang des Albtraufs ging es zum Aussichtspunkt beim Hauff-Denkmal. Der Lichtenstein lag auf dem weiteren Weg immer im Blick. Das Schloss selbst wurde an diesem Tag nicht besichtigt. Vorbei ging es am alten Forsthaus und zum Ritter vom Lichtenstein, einer Holzschnittfigur. In der Sonne und leider auch auf Asphalt ging es in Richtung Nebelhöhle. Schön waren die blühenden Wiesen rechts und links des Wegs anzuschauen, überwiegend in gelb und weiß. Die blühenden Ackerstreifen ziehen Insekten und Bienen an, so wie es die Bauern geplant haben. Ein besonderer Anblick war ein Bambusfeld. Die Wanderer fragten sich, warum nun Bambus angebaut wird: als Rohstoff oder für Biogasanlagen? Sehr sonnig war der Weg um den Steinbruch, den an dieser Stelle kaum jemand kannte. Am schönen Schattenplatz am Feldbergsträßchen wurde Mittagsrast gehalten. Danach ging es eine längere Strecke in der Sonne über das Burgsträßchen weiter bis zum Golfplatz nach Undingen. Dort frönten einige Golfspieler ihrem Hobby. Als nächstes Ziel lag die Seitzhütte auf dem Weg. Nach einer kurzen Rast wurde der Rückweg zum Auto unter die Sohlen genommen. Glücklicherweise wehte ein kühler Wind während der ganzen Wanderung, waren doch alle die sommerlichen Temperaturen noch nicht gewohnt. |
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Wanderung „Rund um Eningen“ Die Wanderung der NaturFreunde Mittlere Alb führte diesmal rund um Eningen. Von den acht Ortsgruppen waren trotz Kälte und vorhergesagtem Regen vier mit insgesamt 15 Personen vertreten, ganz nach dem Motto „Wanderwetter ist immer“. Damit die niedrigen Temperaturen vertrieben werden, ging es gleich bergan zur Grieshaber-Halle. Dabei wurde auch die Überbauung des ehemaligen Sportplatzes begutachtet. Weiter ging es zum Gelände der Ferienbetreuung auf der Eiferthöhe und hinauf zum Wohnhaus mit Atelier von HAP Grieshaber. Von der Schillerlinde aus wurde die Aussicht genossen, auch wenn die Wolken die Berge teilweise verhüllten. Immer wieder zeigten sich Sonnenstrahlen, aber es blieb kalt. Weiter ging es zum Rangenberg hinauf über die Schafweide. Diese waren auch schon im Sommerkleid, da sie bereits geschoren wurden. Nach der Überquerung der Straße nach Metzingen begann es ein wenig Schnee zu grieseln. Trotzdem wurde eine Vesperpause eingelegt, die allerdings meist im Stehen verbracht wurde. Gut gestärkt ging es weiter Richtung Schützenhaus. Im Naturschutzgebiet Wendelstein blühten bereits die ersten Knabenkräuter, Lichtnelken und Salbei. Vom Schützenhaus aus führte der Weg durch den Wald zum Eninger Freibad, welches auf drei Seiten umwandert wurde. Die Platterbsen dort glänzten lila im Sonnenlicht. Vom Freibad aus führt der Weg am Wald und Hang entlang zum NaturFreundehaus „Am Lindenplatz“. Glücklicherweise blieb es während der ganzen Wanderung bis auf den wenigen Schneegriesel trocken. Im NaturFreundehaus waren die Einkehr und der Abschluss der Wanderung geplant, dorthin kamen auch NaturFreunde, die nicht mehr diese Wanderung mitgehen konnten. Es war schön, auch mal wieder die Freunde aus den anderen Ortsgruppen zu sehen. |
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Wanderung „Metzingen – Hörnle - Dettingen“ Die NaturFreunde fuhren mit der Bahn nach Metzingen. Ab dem Bahnhof dann begann die Wanderung. Durch den Park am Seniorenzentrum des Diakonissenrings ging es durch herrlich blühende Streuobstwiesen bergan zum Sportgelände Kappishäusern. Kurz vor dem Sportgelände traf die Gruppe auf den NaturaTrail der NaturFreunde Jusi – Ermstal, hier ist der Weg auch als Gustav-Strömfeld-Weg bezeichnet. Über eine Treppe in Kohlberg und über die Straße ging es zum Wanderparkplatz Raupental. Nun begann der Aufstieg zum Jusi. Von unten sieht es zwar steil aus, jedoch hat es den Anschein, dass schon bald die Höhe erreicht ist, sobald die Föhren erreicht sind. Das ist ein Irrtum: denn der Weg steigt noch einmal stark an bis zum Gipfel. Oben auf dem Gipfel (673 m) war dann erst einmal Rast und Erholung angesagt. Dort oben trafen zwei weitere Wanderer zur 10köpfigen Gruppe. Besonders schön war der Ausblick mit den blühenden Kirschen- und Birnenbäumen und den Schlehenhecken. Der Blick schweifte über Nürtingen bis nach Altbach und zum Hohen Neuffen. Vom Jusi ging es abwärts mit Blick in den riesigen ehemaligen Steinbruch am Neuffener Hörnle, der zur Zementfabrik in Nürtingen transportiert wurde. Der Steinbruch ist heute Naturschutzgebiet und beherbergt seltene Vögel und Amphibien. Von hier aus ist zu sehen, welch großer Eingriff hier in die Natur stattgefunden hat. Die Hangmischwälder dort oben gehören zu einem Natura2000-Gebiet. Am Sattelbogen traf die Gruppe auf das Soldatengrab, welches immer noch gepflegt wird. Im Baum saß ein Bussard, der die Wanderer aufmerksam beobachtete, sich jedoch nicht stören ließ. Noch einmal war ein Anstieg zu bewältigen zum Gipfel des Hörnle (707 m). Im Wald blühten die Buschwindröschen und verwandelten den Boden in ein weißes Meer. Der Abstieg erfolgte zur Königshöhe. Dort blühten Schlüsselblumen und Veilchen auf den Wiesen und färbten auch diese bunt. Der Weg führte weiter nach Dettingen, vorbei am restaurierten Zwiefalterhof. In Dettingen wurde noch der Ortskern bewundert und eine Einkehr im Kaffee durfte auch nicht fehlen. Mit dem Zug fuhr die Gruppe wieder zurück nach Reutlingen. |
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Wanderung „Holzelfingen – Übersberg – Mädlesfels“ Der Wanderführer Gerd Schneider hatte die Wanderung in den letzten Tagen abgelaufen, um zu prüfen, ob sie überhaupt durchgeführt werden kann. Er kam zum Ergebnis, dass es anstrengend werden wird und deshalb ein Auto am Stahlecker Hof abgestellt werden sollte. Ausgangspunkt der Wanderung war der Parkplatz am Friedhof in Holzelfingen. Insgesamt 10 Frauen und Männer freuten sich auf diese Wanderung bei schönstem Frühjahrswetter. Zuerst ging es durch einen Buchenwald mit Schneeresten zum Triebfelsen. Von dort aus war die Holzelfinger Steige und der dort abgerodete Wald samt Hangbefestigungen gut zu sehen. Besonders schön waren die Bilder, die der Schnee schuf – mal lag mehr Schnee und mal weniger. Ein Stück weiter wurde der Fußweg von Unterhausen im Wald durch den schneebedeckten Weg gut sichtbar. Der Traufweg war auf der Südseite schneefrei und die Sonne wärmte sehr gut. Die Ausblicke ins Tal sind immer wieder neu und besonders schön. Gerade deshalb sind die Traufwege so beliebt. In der Ruine Greifenstein war Mittagsrast angesagt. Die Sonne schien so schön, dass es in den Jacken zu warm wurde. Weiter ging es zum Eckfelsen. Von dort an wurde die Wanderung deutlich anstrengender. Durch den schmelzenden Schnee, in den die Wanderer tief einsanken ging es durch den Wald mit viel Schneebruch, mal über, mal unter abgebrochenen Ästen und Bäumen hindurch – ein unwirkliches Bild, welches so nicht erwartet wurde. Streckenweise war es ein richtiger Hindernislauf – ein Weg war nicht mehr zu erkennen. Dazwischen dann ein Essplatz von Eichhörnchen mit Spuren im und Essensreste auf dem Schnee. Das Eichhörnchen selbst ließ sich leider nicht sehen. Die Burgruine Stahleck selbst ist nicht mehr erhalten, nur noch der Burggraben ist sichtbar. Vorbei an Göllesberg – die Siedlung ist stark vom Schneebruch getroffen - ging es in Richtung Übersberg. Auf dem Segelflugglände lag eine geschlossene Schneedecke, am Spätnachmittag vereiste der Schnee in Schattenecken schon wieder, auch der Wind war hier spürbar. Ein letzter Blick ins Echaz- und Arbachtal war vom Mädlesfelsen aus möglich – dort waren sehr viele Wanderer unterwegs. Im Übersberger Hof wurde noch einmal eine Rast gemacht. Zurück ging es dann nach Stahleck. Während es in Reutlingen schon längere Zeit keinen Schnee mehr hatte, waren die Schneeberge auf der Alb doch beeindruckend – nur an Sonnenhängen ist der Schnee bereits komplett geschmolzen, ansonsten hat die Sonne noch viel Arbeit. |
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Wanderung „Ein Kloster und ein Jagdschloss im Schönbuch“ Mit den Autos fuhren die NaturFreunde zum Parkplatz bei Bebenhausen. Insgesamt hatten sich neun Wanderer am Treffpunkt eingefunden. Sogar die Sonne zeigte sich bis zum Mittag, das war vom Wetterbericht her nicht zu erwarten. Zuerst ging es in die Ortsmitte von Bebenhausen, das Kloster ist unübersehbar. Der Innenhof wurde besichtigt. Das Kloster wurde im 18. und 19. Jahrhundert zum Jagdschloss umgebaut. Entlang der Klostermauer ging es den Berg nach oben. Der kleine Abstecher den Berg hoch über den Ort wurde mit einer tollen Aussicht belohnt. Auf demselben Weg ging es wieder hinab und hinein in den für das Wild abgesperrten Bereich des Schönbuchs. Die Wildschweine ihrem Gehege wirkten sehr zufrieden und schauten die Wanderer ebenso an, wie die Wanderer die drei Schweine. Weiter ging es hinauf über die Böblinger Straße. Diese Straße war schon zur Römerzeit benutzt, das zeigen die Reste der Straße. Oben angekommen befindet sich ein Denkmal an den Oberförster Hausch. Die Seen waren zugefroren – ein Begehen wäre jedoch nicht möglich gewesen. Der Raureif an den Gräsern und dem Schilfrohr war eine Augenweide. Der Weg führte nun weg von der Böblinger Straße. Im Winter wirkt der Schönbuch anders als im Sommer. Mal gab es Buchenwald, mal Fichten und mal Birken. Die Stille durchbrach ein einzelner Vogel mit seinem Ruf, um bald aus mehreren Richtungen Antwort zu erhalten. An der Schutzhütte wurde eine kurze Mittagsrast gemacht. Nun ging es hinab ins Goldersbachtal. Dieser Bach war teilweise zugefroren. Obwohl alle bereits dort gewandert sind, war die Wanderung nicht langweilig. Im Winter sind die Ausblicke anders und die Natur ist immer anders. Eine Mitwanderin sah sogar einen Eisvogel, ein besonders seltenes Ereignis. An der Königseiche gibt es eine Ausbuchtung, die einem großen Insekt sehr nahe kommt. Die Hochwassermarke zeigt, dass der Goldersbach durchaus viel Wasser führen kann. Der Golders- und der Kirnbach entwässern einen sehr großen Teil des Schönbuchs, gerade deshalb führt der Goldersbach, in den der Kirnbach mündet, oft viel Wasser, so dass Lustnau mit Fluttoren geschützt werden muss. Um nicht länger auf der Teerstraße wandern zu müssen, bog die Gruppe auf den Wanderweg ab. Noch ein letztes Mal ging es ein wenig bergan, um mit einem schönen Ausblick nach Bebenhausen zurückzukehren. Auf dem Weg zum Parkplatz sah die Gruppe noch eine Wasseramsel im Goldersbach wippen. Zum Abschluss wanderte die Gruppe noch zur Goldersbachklause, die war jedoch komplett besetzt – so wanderte die Gruppe zurück zu den Autos. Nun freuen sich alle auf den Wanderung im Februar auf der Alb. |
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